Giulio Bardi über das EBR-Projekt
Der Team Manager von Hero EBR, Giulio Bardi, erklärt die Ziele und Wünsche der Mannschaft in der Debüt-Saison
Giulio Bardi (Team Hero EBR) ist derjenige, der sich bei der amerikanischen Mannschaft in der ersten Saison auf internationalem Level auf der Strecke um alles kümmert. Der erfahrene 56-jährige Italiener sprach mit uns über die Ziele und Wünsche des Teams für die eni FIM Superbike Weltmeisterschaft 2014.
„Das ist ein extrem spannendes Projekt, dabei definitiv kein einfaches. Das ist eine Weltmeisterschaft, du weißt also, dass du gegen die Besten der Besten fährst. Es ist ein ehrgeiziges Projekt, wir spüren, dass wir viel lernen können und wir werden viel lernen. Wir werden ein paar Kinderkrankheiten haben, unser Lehrgeld zahlen und einfach weitermachen.“
„Erik (Buell) ist ein Motorrad-Sport-Enthusiast. Er ist früher selbst Rennen gefahren und sein ganzes Leben hat sich um Racing gedreht. Er wollte immer, dass seine Firma im Rennsport unterwegs ist und endlich hat er einen Weg gefunden, um bei einer Weltmeisterschaft dabei zu sein. Das ist spannend.“
„Es ist ein neues Motorrad in dieser Meisterschaft, wir haben keine Daten aus den Vorjahren und das Motorrad muss von Rennen zu Rennen besser werden. Ich würde sagen, dass für uns ein realistisches Ziel ist, wenn wir, während der Saison, konstant wachsen. Das ist, was das Team, und ich glaube EBR, sich als Ziel gesetzt haben. Wir müssen jedes Mal lernen.“
Beim Saisonauftakt auf Phillip Island konnte das Hero EBR Team am Sonntag nur Aaron Yates an den Start bringen. Der Amerikaner holte in den beiden Läufen die Ränge 17 und 20. Sein Landsmann und Teamkolleg Geoff May hatte sich im Training an jenem Wochenende am Schlüsselbein verletzt, ein Update zu seinem Gesundheitszustand wird es schon bald geben.